Erklärung zum Rücktritt des Co-Landesvorsitzenden
,Der Co-Landesvorsitzende unseres Landesverbands, Oliver Jeschonnek, hat in dieser Woche den Rücktritt von seinen Parteiämtern erklärt. Wir bedauern diesen Schritt und bedanken uns bei ihm für sein Engagement seit Gründung des BSW Hessen für unsere Partei.
Auszüge aus seiner Rücktrittserklärung, die von Medien veröffentlicht wurden, erwecken den Eindruck, dass es tiefgreifende programmatische Differenzen im BSW Hessen gäbe. Als Belege hierfür werden ein öffentlicher Diskussionsbeitrag einzelner Mitglieder des BSW sowie ein nicht-namentliches Zitat in der Presse als Reaktion auf den Entwurf des Leitantrags für den anstehenden Bundesparteitag angeführt.
Diesem Eindruck treten wir für das BSW Hessen entschieden entgegen.
Im BSW Hessen engagieren sich Menschen aus der gesamten Breite der Gesellschaft mit vielfältigen persönlichen und beruflichen Biographien. Manche bringen politische Erfahrungen aus anderen Parteien mit. Andere haben sich mit ihrem Engagement für das BSW erstmals für eine politische Partei entschieden. Diese Breite spiegelt sich auch im Landesvorstand und in den Vorständen der bereits gegründeten Kreisverbände wider.
Uns alle eint, dass wir hinter den im Gründungsmanifest des BSW enthaltenen Werten, mit denen Sahra Wagenknecht diese Partei auf den Weg gebracht hat, stehen. Die Geschlossenheit im BSW Hessen findet ihren Ausdruck auch in den kommunalpolitischen Schwerpunkten, die der Landesparteitag am 27. September 2025 einstimmig verabschiedet hat.
Wir werden uns weiterhin mit voller Kraft dem Aufbau des BSW in Hessen widmen. In den kommenden Wochen und Monaten richten wir den Fokus auf die Bedürfnisse der Menschen in den hessischen Kommunen. Dort, wo wir zur Kommunalwahl im März 2026 antreten, wollen wir stark in die Parlamente einziehen, eine laute Stimme für Vernunft und Gerechtigkeit sein und die Interessen der Menschen vertreten, die sich von der etablierten Politik nicht mehr gesehen fühlen.
Der Landesvorstand